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Herzlich Willkommen auf unserer Hausbau-Homepage

Wir haben 2012 eine Doppelhaushälfte mit der Firma petershaus in Kaarst Büttgen gebaut.
Auf diesen Seiten haben wir den Baufortschritt dokumentiert und von unseren Erfahrungen berichtet.

- die Müllers -

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Fazit     

Immer wieder werden wir von Interessenten und Lesern dieser Homepage gefragt, ob wir zufrieden mit unserem Baupartner, der Firma Petershaus, waren,
worauf man beim Bau besonders achten sollte und ob wir mit unserem Budget ausgekommen sind.

Darum schreibe ich heute mal ein Fazit mit dem ich versuche viele dieser Fragen zu beantworten.

Warum eigentlich ein Haus in Holzständerbauweise?
Wegen des Raumklimas!
Bei unserer Tour durch die Musterhaussiedlungen waren wir eigentlich auf der Suche nach einem Massivhaus-Anbieter.
Wir haben hier geschaut und dort gegen Wände geklopft, haben uns von vielen Verkäufern beraten lassen und waren trotzdem völlig orientierungslos.
Dann sind wir in das Musterhaus von Herrn Peters in Kaarst gegangen und irgendetwas war anders als sonst.
Zum Einen ist das Haus natürlich echt schick und großzügig, aber was uns am meisten beeindruckt hat, war tatsächlich das super angenehme Raumklima.
Die dicken Dämmplatten, die momentan überall als Wärmedämmung vor das Mauerwerk geklebt werden, finde ich nicht besonders vertrauenserweckend, die Cellulosedämmung erschien uns hier fortschrittlicher.
Ich bilde mir außerdem ein, dass man auch bei uns zu Hause noch das Holz riechen kann und ich habe wirklich den Eindruck, dass die Wände "atmen" können.

Was die Hellhörigkeit dieser Bauweise angeht können wir leider nicht wirklich Auskunft geben.
Geräusche von Außen nehmen wir nicht lauter wahr als in Häusern in Massivbauweise und innerhalb unseres Hauses haben wir nur äußerst selten Lärm,
weil wir nur zu zweit in unserem Haus wohnen und damit weder Kinderlärm noch laute Untermieter haben.

Unsere Doppelhausnachbarn hören wir jedenfalls überhaupt nicht. Insofern sind wir auch mit der Schallisolierung sehr zufrieden.

Waren wir zufrieden mit Petershaus?
Ja!
Ein ausschlaggebender Punkt für unsere Entscheidung mit Petershaus zu bauen, war unser Wunsch nach einem regionalen, mittelständischen Bauunternehmen mit kurzen Kommunikationswegen und innovativen Ideen.
Weil Petershaus ein inhabergeführtes "Familienunternehmen" aus Kevelaer ist, hatten wir die Möglichkeit bei wichtigen Entscheidungen oder komplizierten Wünschen das persönliche Gespräch mit dem Bauleiter, dem Zimmermeister oder sogar mit Herrn Peters direkt in Kevelaer zu führen.
Außerdem war es für uns extrem beeindruckend die riesige Produktionshalle und die Materialien aus denen unser Haus entstanden ist im Rohzustand zu sehen.
Diese Möglichkeit hätten wir bei vielen anderen, großen Anbietern nicht gehabt.
Man hört ja immer wieder Schauermärchen von ständig wechselnden Ansprechpartnern der Bauunternehmen und Geschäftsführern,
die sich tagelang verleugnen lassen. Meine Horrorvorstellung war immer, dass auf der Baustelle irgendetwas total schief geht und ich niemanden erreichen kann.

Diese Probleme hatten wir mit Petershaus definitiv nicht.

Ein weiteres Pro für unser Petershaus war die Qualität des Entwurfs von Herrn Peters und die die Flexibilität bei der Hausplanung.
Bei einigen anderen Anbietern mussten wir uns zunächst einen Haustyp aussuchen um davon ausgehend Wände zu verschieben,
Bäder und Gauben zu ergänzen oder die Fassade zu ändern.

Bei Peterhaus haben wir in einem Gespräch einfach erklärt, was wir uns wünschen und darauf aufbauend hat Herr Peters dann ein Haus nach unseren Wünschen gezeichnet, dass uns von Anfang an gefiel.
Zu guter Letzt haben wir dann noch unsere Küchennische, den Wäscheschacht und die begehbare Dusche ergänzt und fertig war unser Hausentwurf.

Worauf muss man beim Bau besonders achten?
Planung, Schnittstellen und Termine
Ich bin beruflich wie privat Erbsenzählerin.
Vielleicht wäre es gar nicht nötig gewesen, aber wir haben alle Pläne 3x geprüft bevor wie sie freigeben haben und später auf der Baustelle haben wir alles nachgemessen und kontrolliert.
Durch die gute Planung haben wir uns sicher den ein oder anderen Fehler, der später teuer geworden wäre erspart.
Außerdem waren wir während der Ausführungsphase beinahe jeden Tag auf der Baustelle.
Zum einen war es spannend den Baufortschritt zu verfolgen, zum anderen hatten wir so aber auch die Möglichkeit uns mit den Handwerkern regelmäßig abzustimmen und die nächsten Schritte und Entscheidungen vorzubereiten.
Außerdem haben wir bei Fragen oder Unsicherheiten immer direkt bei Petershaus oder den anderen Handwerkern nachgehakt,
damit alle Gewerke möglichst reibungslos und zügig fertiggestellt wurden.

Wir waren also sicher nicht die einfachsten Bauherren und hin und wieder auch anstrengend, aber so war ich dann wenigstens sicher,
dass auf der Baustelle alles läuft und wir pünktlich einziehen können.


Wenn man mit einem Mittelständischen Bauunternehmen baut, muss man sich bewusst sein, dass man kein Rundum-Sorglos-Paket gebucht hat.
Es gibt einige Aufgaben, die einem anderswo vielleicht abgenommen werden, wie z.B. die Beantragung der Hausanschlüsse oder die Kommunikation mit dem Bauamt, aber das war rückblickend alles machbar.
Wichtig ist nur, dass man Dinge wie Kanal-, Wasser-, Strom-, Gas- und Telefonanschluss weit im Voraus beantragt,
denn insbesondere die Telekom braucht scheinbar endlos um das richtige Kabel ins Haus zu legen.

 

Seid Ihr mit Eurem Budget ausgekommen?
Ja, aber...
... wir hatten uns einerseits ein Budget von gut 5% des Hauspreises für Sonderwünsche (Bad, Fliesen, Türen, technische Extras) eingeräumt
und außerdem hatten wir im Vorfeld das veranschlage Budget für die Erschließung und die Eigenleistungen (Oberböden, Malerarbeiten, Pflasterarbeiten, Gartenbau) in der Kalkulation von Petershaus deutlich erhöht.

Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass die Erschließungskosten zwar nicht teurer geworden sind, dass wir aber keinen ganz günstigen Geschmack bei den Eigenleistungen hatten und darum gut daran getan haben auch hier noch einmal 5% für Parkett, Laminat, Pflasterarbeiten und Gartenbau einzuplanen.
Alles in Allem hatten wir also gut 10% des Hauspreises noch einmal als Reserve eingeplant und haben diese auch komplett ausgegeben.
Mit diesem Puffer im Rücken hat es dann auch ein bisschen Spaß gemacht Böden und Steine zu bemustern,
das wäre mit weniger Budget vielleicht nicht so gewesen.

Außerdem darf man nicht vergessen wie viel Geld man in den Wochen vor dem Einzug und auch kurz danach noch im Baumarkt oder im Möbelhaus ausgibt.
Jeder, der schon mal schöne Lampen oder gutes Werkzeug gekauft hat, weiß wovon ich rede!

Insgesamt kann man sagen, dass all unsere Mehrkosten durch Sonderwünsche zu Stande gekommen sind,
es gab also keine bösen Überraschungen seitens des Bauunternehmens oder der Handwerker.


Würdet Ihr wieder (mit Petershaus) bauen?
Ja
Wir fühlen uns nach wie vor sehr wohl in unserem Haus und denken gerne an die anstrengende, aber schöne Bauzeit zurück.
Der Vorteil an einem Neubau ist ja, dass man im Rahmen des Bebauungsplans und des Budgets alles genau so gestalten kann, wie man es haben möchte.
Eine Bestandsimmobilie die diesem Anspruch gerecht geworden wäre, haben wir zwei Jahre lang leider vergeblich gesucht,
darum war die Entscheidung zu bauen für uns genau richtig.


Auch für Petershaus würden wir uns wieder entscheiden.
Selbst nach der Zahlung der Schlussrate haben wir das Gefühl, dass Petershaus uns bei Fragen oder Schwierigkeiten noch zur Verfügung steht.
So hat zum Beispiel die Abstimmung mit unserem Gala Bauer wegen des alternativen Sockelanschlusses völlig reibungslos geklappt.
Auch die Mängelbeseitigung läuft einwandfrei.
Nach einem Jahr im Haus gab es jetzt drei kleinere Mängel bei uns - allen Laien am Bau sei gesagt, dass das sehr wenig ist.
Das Problem mit unserem Wasserfilter hat der Sanitärmeister von Petershaus innerhalb von 10 Minuten per "Fernwartung" am Telefon mit uns gelöst.
Die Aufhängung unserer Flurtüre wurde innerhalb kurzer Zeit von den Schreinern wieder repariert und
eine Zarge mit einem werkseitigen Fehler in der Lackierung wurde auch innerhalb einer angemessenen Frist ausgetauscht.


Wir sind also nach wie vor sehr glücklich mit unserem Haus und immer noch sehr gut auf alle Handwerker, die daran mitgearbeitet haben zu sprechen.
Lediglich eine Telefondose hätte ich besser an einer anderen Wand geplant - aber wenn das unser einziges Problem ist, haben wir wohl sehr viel richtig gemacht!




Allen zukünftigen Häuslebauern wünschen wir alles Gute für die vielen Entscheidungen die Euch erwarten und viel Spaß beim Abendteuer Hausbau!









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